Badmöbel übernehmen nicht nur eine praktische Funktion oder fungieren als Stauraum. Sie sind stilistische Mittel und stehen im Zentrum des Blickfeldes. Knallige und farbige Möbel bringen mehr Frische in dein Bad, sind aber meist kurzzeitige Trends. Die Renovierung eines neuen Badezimmers sollte bestenfalls mehrere Jahre und damit auch mehrere Trendfarben und Looks überstehen. Stilsichere und klassische Möbel glänzen auch nach Jahren und präsentieren sich mit Dekoration oder Handtüchern immer wieder neu.
Badmöbel sollten keine Modeerscheinung sein oder zu sehr in den Vordergrund rücken. Der Raum wirkt nur als Gesamtkonzept. Langjährig bewährt haben sich deshalb klare Linien, schlichte Designs und der minimalistische Stil. Mit einer besonderen Eleganz und einer dezenten Farbe unterstreichen die Möbel das Badezimmer. Von zu knalligen Farbtönen sei an dieser Stelle abgeraten. Wichtig ist: Es entsteht ein Gesamtkonzept, das sich mit Dekoration oder Farbakzenten immer wieder neu erfindet.
Moderne Badmöbel sind nicht mehr rein auf die Körperpflege ausgelegt. Das Badezimmer hat sich längst vom Image der Nasszelle gelöst, wirkt wohnlich und harmoniert mit den angrenzenden Schlafbereichen. Die Möbel laden zum Wohlfühlen ein, ohne ihre ursprüngliche Funktion zu vernachlässigen. Neben den klassischen Holzmaterialien fordern auch Glas, Naturstein, Stahl oder Beton ihre Daseinsberechtigung ein. Die Qualität ist bei einem zeitlosen Design sehr wichtig. Schließlich sollen die Badmöbel viele Trends und Jahre überstehen können, um lange zu halten.
Fliesen und Badmöbel werden immer schlichter und ergänzen sich gegenseitig. Das heißt: Zu dunklen Fliesen sollten eher helle Möbel gewählt werden und zu hellen Fliesen dürfen die Schränke etwas dunkler ausfallen. Weiß, Schwarz und Grau liegen dabei immer im Trend, sind zeitlos und lassen sich klassisch kombinieren. Bunte Designs wechseln jährlich und strahlen nur wenig Beständigkeit aus.
Die Badmöbel von toom machen es vor. Es gibt kaum knallige Farbtöne. Schränke und Spiegel sind eher in einem dezenten Weiß oder in einem zarten Grau gehalten. Wer den Landhausstil bevorzugt, wird das Zusammenspiel aus weißen oder hellen Fronten und Holzelementen lieben. Lichtleisten werten den Spiegelschrank optisch auf und erhalten seine praktische Funktion.
Ein Badkonzept wirkt nur stimmig, wenn die Möbel die richtige Größe besitzen und ihre Funktion passt. Zu große Badmöbel stellen den Raum schnell zu oder wirken zu wuchtig. Zu kleine Möbel erinnern eher an ein Puppenhaus und bringen keinen Stauraum hin. Größe und Funktionalität gehen deshalb Hand in Hand und sind wichtige Stolpersteine beim Einrichten. Der Spiegelschrank sollte einen guten Rundum-Blick gewähren mit abgeschrägten Kanten und klappbaren Elementen. Kleine Bänke oder Rollcontainer bieten Sitzgelegenheiten, Ablageflächen und Stauraum in einem. Doch welche Schränke gehören überhaupt in ein Badezimmer?
Das zeitlose Design ist nicht nur in großen und aufgeräumten Bädern umsetzbar. Mit ein paar Tipps werden auch kleine Bäder zu einer Wohlfühl-Oase. Wie bereits erwähnt, dürfen die Möbel nicht zu groß sein oder unnötigen Platz verschenken. Für die Auswahl der neuen Badmöbel sind deshalb die genauen Maße des Raums erforderlich. Bestenfalls lassen sich mehrere Funktionen in einen Schrank integrieren. Zu einem absoluten Muss gehören Spiegelschrank und Waschbeckenunterschrank. Farblich und optisch abgestimmt wirken sie als Einheit.
Bietet der Boden nicht ausreichend Stauraum, sind Wände leicht zu nutzen. Hängende Badmöbel sind dezente Regale über der Toilette oder eine praktische Ablage in der Nähe von Dusche und Badewanne. Offene Regale lassen den Raum optisch größer wirken. Wichtig hierbei ist, ein eigenes Ordnungssystem zu schaffen. Der Effekt greift nämlich nur, wenn die Regale möglichst offenbleiben und nicht zu voll gestellt wirken. Bestenfalls handelt es sich bei den meisten Schränken und Ablagen um eine Kombination aus offenen und geschlossenen Systemen.
Tipp:
Viele schöne Möbel sind nicht direkt für das Bad gefertigt und wirken trotzdem edel und klassisch im Raum. Es sind nur die richtigen Ideen nötig.
Bilder: pixabay.com (midascode, jarmoluk)
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