Besonders in den kalten Wintermonaten ist es angenehm, am Abend gemütlich in der Sauna zu entspannen. Regelmäßiges Schwitzen in der Sauna stärkt die Abwehrkräfte, bringt den Kreislauf in Schwung und regt den Stoffwechsel an. Außerdem wird durch den Saunagang der Blutdruck dauerhaft gesenkt. Auch das Hautbild wird verbessert und die Poren werden gereinigt. Aber nicht immer hat man die Lust, nach einem langen Arbeitstag erst noch bis ins nächste Wellnesscenter oder Hallenbad zu fahren. Viele finden es außerdem auch nicht angenehm, auf engstem Raum mit wildfremden Menschen zusammen schwitzen und genießen solche Momente lieber allein. Welcher Saunafreund hat daher nicht schon einmal davon geträumt, sich eine Sauna in den eigenen vier Wänden selbst einzubauen? Mit ein wenig handwerklichem Geschick, den passenden Gegebenheiten, den richtigen Materialien und einer guten Anleitung, lässt sich dieser Traum für viele Saunaliebhaber mit wenig Mühe verwirklichen.
Bisher bestehen zwar keine festgelegten Bauvorschriften für den Einbau einer Sauna im eigenen Haus, dennoch müssen einige grundsätzliche Gegebenheiten vorhanden sein.
Zunächst sollte man sich überlegen, wohin man seine Sauna bauen möchte. Im Eigenheim bieten sich hierfür Stellflächen im Bad, Keller oder auch auf dem Dachboden an. Manch einer entschließt sich aber auch für den Bau einer Saunahütte im eigenen Garten. Die nächste Überlegung gilt der Größe der Sauna. Hierzu ist es wichtig, den verfügbaren Platz für die Sauna zu berücksichtigen. Wer wenig Stellfläche hat, der bekommt bereits eine Minisauna im Bausatz mit einer Grundfläche von 1,5 Quadratmetern. In der Regel benötigt aber eine Sauna für bis zu vier Personen schon eine Mindestgrundfläche von vier Quadratmetern. Hier sorgen beispielsweise zwei Sitz- und zwei Liegeplätze für ausreichenden Komfort. Besorgen Sie sich hierzu im Baumarkt den passenden Bausatz. Bereits ab 900 Euro können Sie einen Saunabausatz erwerben. Auch Luxusausführungen in verschiedenen Varianten stehen zur Verfügung. Als geeignete Holzsorten für eine Sauna gelten nordische Fichte oder kanadische Hemlock-Tanne. Auch die Wahl des richtigen Saunaofens gehört zu den Vorüberlegungen, bevor man das Vorhaben des Saunaeinabaus realisieren kann. Saunaöfen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Die klassische Variante ist der Steinofen. Es gibt aber auch sogenannte Kombiöfen, die neben einem Aufguss auch die Möglichkeit eines traditionellen Dampfbades ermöglichen. Je nach Größe der Sauna muss auch die KW-Leistung berücksichtigt werden. Auch hier ist eine fachmännische Beratung erforderlich.
Gehen Sie beim Bau unbedingt gemäß der mitgelieferten Bauanleitung vor. Nur so ist ein ordnungsgemäßer Betrieb ihrer Sauna gewährleistet. Zunächst wird in der Regel der Grundrahmen der Sauna zusammengesteckt und verschraubt und der Abschlusssockel montiert. Normalerweise benötigt eine Sauna keinen Boden. Als Nächstes werden die Wände aufgestellt. Bereits nach diesem Arbeitsgang ist es ratsam, den Saunaofen aufzustellen und anzuschließen. Wichtig ist auch die Montage des Schutzgitters. Haben Sie vor, eine besondere Beleuchtung oder ein Lautsprechersystem für Musikberieselung in Ihre Sauna zu integrieren, empfiehlt sich auch hier der Einbau vor dem Einsetzen der Sitz und Liegeflächen. Denken Sie außerdem daran, dass diese Materialien hitzefest und feuchtigkeitsbeständig sein müssen. Zum Schluss werden die Glaswände und die Türe angebracht. Vergessen sie schließlich nicht die Saunakabine mit Messgeräten für Luftfeuchtigkeit und Temperatur auszurüsten. Haben Sie alle unsere Tipps und Hinweise berücksichtigt, steht dem entspannenden Saunieren in den eigenen vier Wänden nichts mehr im Wege und Sie können entspannte Stunden in Ihrem persönlichen Wellnessbereich genießen.
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