Nasskalte Temperaturen draußen – gemütliche Wärme in der Wohnung. So kann der Winter kommen! Und wie jedes Jahr stellen sich viele die Frage, wie sie effektiv und kostengünstig heizen können. Den Heizkörper kontinuierlich anlassen oder ausmachen, wenn ich die Wohnung verlasse? Dazu gibt es viele Mythen, Tipps und Weisheiten.
Wir bringen Licht ins Dunkel und klären auf:
Viele verschiedene Faktoren beeinflussen den eigenen Heizkostenverbrauch maßgeblich. Das bedeutet, dass nicht alle Tipps für jeden gelten. Denn abgesehen von der eigenen Wohlfühltemperatur und dem individuellen Heizverhalten, trägt auch die unmittelbare Umgebung zu den eigenen Heizkosten bei. Das Baujahr und die Dämmung des Hauses sind dabei genauso wichtig, wie etwa die Etage der Mietwohnung und die Anzahl der direkten Außenwände. Hier gilt es, vorab diese Dinge zu berücksichtigen:
Die Einteilung des Thermostats steuert die gewünschte Raumtemperatur. Je nach Einstellung lege ich also selbst fest, auf welche Temperatur der Heizkörper den Raum erwärmen soll. Mithilfe eines am Heizkörper angebrachten Temperaturfühlers misst die Heizung dann in regelmäßigen Abständen, ob die Wunschtemperatur weiterhin vorhanden ist oder ob der Raum erneut erwärmt werden muss.
Die Raumtemperatur während der eigenen Abwesenheit stark abfallen zu lassen – davon raten die meisten Energieexperten ab! Denn abgesehen von der Temperatur der Raumluft, kühlen auch die Möbel und Wände ab. Das erneute und regelmäßige Aufwärmen der gesamten Wohnung ist daher mit höheren Energiekosten verbunden, als das bloße Erwärmen der Raumluft. Die Heizung komplett abzustellen ist daher nicht zu empfehlen.
Stellt man jedoch das Thermostat beim Verlassen der eigenen vier Wände nur etwas herunter, anstatt das Ventil komplett zu verschließen, wird konstant und effektiv geheizt. Als Temperaturfühler dient in üblichen Thermostaten eine Flüssigkeit, die sich ausdehnt und wieder zusammenzieht. So wird die Raumtemperatur stetig überwacht.
Bei einer Wohlfühltemperatur von etwa 20 Grad und der Thermostateinstellung auf Stufe 3 empfiehlt es sich daher, beim Verlassen der Wohnung alle Heizkörper auf Stufe 2 herunterzustellen. So senkt sich die Temperatur auf etwa 18 Grad herunter – ein Auskühlen von Möbeln und Wänden wird jedoch verhindert.
Um auch schon beim Betreten der eigenen vier Wände von einer gemütlichen Atmosphäre empfangen zu werden, gibt es eine große Auswahl an programmierbaren Thermostaten, über die sich die Temperatur steuern lässt. Senkt man bei planbarer An- und Abwesenheit die Temperatur um etwa vier Grad, lassen sich damit tatsächlich bis zu 10 Prozent der eigenen Heizkosten einsparen.
Programmierbare Thermostate sind ein kleines Hightechspielzeug für jeden Technikliebhaber. Sie müssen für jeden Heizkörper individuell programmiert werden und zeigen über ein kleines Display die Zeit und die Temperatur an. Unterschiedliche Modelle bieten dabei unterschiedlichen Komfort: von Systemen mit einer einfachen Zeitschaltuhr, bis hin zu Smart Home – Lösungen, die über das Smartphone oder Tablet kontrolliert und gesteuert werden können ist, alles möglich!
Stiftung Warentest empfiehlt hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses die Modelle des Herstellers „Honeywell“, die etwa 40 € pro Stück kosten. Auf unterschiedlichen Plattformen wird jedoch generell die Haltbarkeit der programmierbaren Thermostate kritisiert. Ein weiterer Nachteil: Jedes Thermostat benötigt eine Batterie, die regelmäßig überprüft oder ausgetauscht werden muss.
Ohne Batterie und mit einem Stückpreis von unter 20 € funktionieren die gängigen mechanischen Thermostate zur Steuerung der Raumtemperatur. Der Temperaturfühler ist hierbei eine Flüssigkeit, die sich ausdehnt und wieder zusammenzieht. So wird die Temperatur der eingestellten Stufe (1,2,3,4 oder 5) überprüft und bei Bedarf wieder erreicht. Diese Thermostate sind nur am Heizkörper selbst verstellbar.
Das richtige Lüften im Winter ist mindestens genauso wichtig wie der richtige Umgang mit der Heizung. Denn im Gegensatz zu den dauerhaft gekippten Fenstern an milden Tagen ist das Stoßlüften die einzig effektive Art des Lüftens im Winter.
Damit die Luft in einem Raum regelmäßig ausgetauscht wird, sollte drei bis vier Mal am Tag mit weit geöffneten Fenstern stoßgelüftet werden. Währenddessen müssen die Thermostatventile geschlossen werden, also auf die „Schneeflocke“ gestellt werden. In den kältesten Monaten Dezember bis Februar sind vier bis sechs Minuten empfehlenswert, in den Monaten März und November acht bis zehn Minuten und in April und Oktober sogar bis zu15 Minuten. Besonders wichtig ist der Austausch der Raumluft nach dem Duschen oder Baden. Denn damit wirklich die ganze Luftfeuchtigkeit entweichen kann, muss das Fenster für mehrere Minuten komplett geöffnet werden.
Jeder kennt das Gefühl, wenn der Heizeffekt irgendwie ausbleibt. Einige einfache Tipps helfen, um die warme Luft im Raum zu behalten.
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