Wer die eigenen vier Wände bezieht, verfügt in den meisten Fällen auch über einen Garten. Ob klein oder groß – nun gilt es, den grünen Fleck Erde sinnvoll zu nutzen. Auch wenn es nur ein schmaler Streifen ist: Jede Pflanze und jede Blume erfüllt einen Hobbygärtner mit Stolz und Freude und belohnt für die vielen Mühen, die ein eigener Garten nun mal macht.
Um die grüne Oase optimal zu nutzen, sollte man sich vor dem ersten Spatenstich überlegen, was man aus dem Garten machen möchte, denn: Sind Bäume und Hecken erst einmal gewachsen, ist es schwer, hier noch grundlegende Änderungen vorzunehmen, ohne alle Pflanzen komplett wieder zu entfernen. Dabei unterscheidet man zwei Gartentypen: Nutzgarten und Ziergarten. Daneben gibt es auch Hybridformen, die Elemente von beiden Gartentypen aufweisen und so den Gartenbesitzern das ganze Jahr über mit der Kombination Freude bereiten. Egal ob Nutz- oder Ziergarten: Bevor Sie mit Elan und Motivation Ihren Gartengeräten den ersten Einsatz gönnen, sollten Sie genau planen und sich sowohl bezüglich Gestaltung als auch bezüglich der Aufteilung die notwendigen Informationen beschaffen.
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit
Und die Birnen leuchteten weit und breit …
(Theodor Fontane)
Ein Nutzgarten ist vor allem dann interessant, wenn Sie eigenes Obst und Gemüse ernten möchten. Doch auch hier kommt die Arbeit vor dem Vergnügen – und das ist hier die vorausschauende Planung. Legen Sie dafür am besten eine Zeichnung Ihres Gartens oder Grundstücks an, auf der Sie erste Überlegungen festhalten können.
Praxistipps:
Neben einem Nutzgarten kommt bei der Anlage eines eigenen Gartens auch ein reiner Ziergarten in Betracht. Dieser erfreut seine Besitzer vor allem durch eine bunte und blühende Blumenpracht und bietet zudem die Möglichkeit, der Fantasie bei der Zusammenstellung unterschiedlicher Blumensorten freien Lauf zu lassen.
Hobbygärtner legen bei einem Ziergarten weniger Wert auf die Funktion oder die Nützlichkeit der gesetzten Blumen und Sträucher; die Optik ist hier ausschlaggebend für die Gestaltung und Anlage der einzelnen Komponenten. Wie wäre es also mit zartlila Flieder im Frühling, leuchtend gelben Sonnenblumen im Spätsommer und Herbst und wohlriechendem Lavendel, der sogar den Winter übersteht?
Seien Sie kreativ – Ihren Ideen sind keine Grenzen gesetzt! Informieren Sie sich vor der Aussaat aber über spezielle Anforderungen an die Bodenbeschaffenheit – gerade Zierpflanzen sind oft sehr empfindlich in Bezug auf das Nährstoffprofil. Ebenso zu beachten ist die Anfälligkeit mancher Pflanzen für Schädlinge und Krankheiten; auch hier sollten Sie sich vor dem ersten Aussäen umfassend informieren oder sogar beraten lassen.
Denken Sie auch an Zeiten, in denen Sie eventuell wenig oder gar keine Zeit für Ihren Garten haben – hierzu zählt zum Beispiel die längere urlaubsbedingte Abwesenheit. Für solche Fälle sollten Sie sich für robuste – aber dennoch optisch schöne – Sorten entscheiden. Im worst case müssen Sie davon ausgehen, dass Sie niemanden finden, der auch während Ihres Urlaubs für den Garten sorgt.
Wer die Vorteile von Nutz- und Ziergarten vereinen möchte, kann – bei entsprechend großem Platzangebot – auch die Anlage eines Mischgartens in Erwägung ziehen. Bei dieser Gartenform überwiegen üblicherweise die Zierpflanzen: Lediglich ein kleiner Bereich oder einzelne Bäume dienen der Nutzbarmachung des eigenen Grund und Bodens. Oft finden sich hier Beete mit Erdbeeren oder anderen kleinen Früchten, die zum Naschen und Probieren einladen und schon wenig Arbeitseinsatz mit eigenem Obst belohnen.
Wer mehr Tipps und Tricks rund um den Garten braucht oder generelle Informationen benötigt, wird zum Beispiel auch auf der Website https://www.mein-schoener-garten.de/ fündig.
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