Insekten sind nicht nur ein lästiges Übel und halten viele mit ihrem Summen vom Schlafen ab, wenn sie erst einmal in der Wohnung sind. Sie können auch verschiedene Krankheiten übertragen. Zecken zum Beispiel sind besonders bekannt dafür und sollten auf keinen Fall unterschätzt werden. Einen Schutz vor diesen kleinen Insekten stellt wohl kaum jemand infrage und schützt sich, die Kinder und die Haustiere gewissenhaft gegen Zeckenbisse.
Zu diesen Wald- und Wiesenbewohnern kommen auch Stechmücken und Käfer hinzu, die sich gerne in Innenräumen aufhalten und leider ebenfalls Krankheiten übertragen können. Damit Sie Ihr Haus vor diesen ungewollten Besuchern schützen, brauchen Sie einen entsprechenden Schutz an Fenstern und Türen. Es muss sich nicht immer um Insekten mit Krankheitserregern handeln. Die gemeine Stubenfliege hat schon so manchem Hauseigentümer viele Nerven geraubt.
Inzwischen gibt es eine große Bandbreite an Insektenschutzmaßnahmen auf dem Markt. Von mechanischen Lösungen über bestimmte Pflanzen bis hin zu elektrischen Steckern, die Ultraschallwellen aussenden. Wichtig ist, dass man Fenster und Türen gleichermaßen vor Eindringlingen schützt und eventuelle andere Öffnungen wie Lüftungsschächte oder auch Kellerfenster nicht vergisst. Bei Letzteren greift man zu Metallgittern, da sie den geringsten Wartungsaufwand verursachen. In den meisten Fällen reinigt man diese nicht oft und hält sich nicht dauerhaft in deren Umgebung auf. Diese festen Gitter hindern Kleintiere und Insekten in das Haus zu gelangen.
Die festinstallierten Spannrahmen werden passgenau in den Fensterrahmen eingesetzt und stellen eine dauerhafte Lösung dar.
Ein sehr großer Vorteil tut sich hier für Allergiker auf, denn spezielle Bespannungen der Rahmen halten nicht nur Insekten ab, sondern fungieren ebenso als Pollenfilter. Dieses System kennt man bereits aus der Lüftungsanlage vieler Autos. Gerade im Frühling und Sommer, wenn der Pollenflug am stärksten ist, sorgt es für einen entspannteren Alltag. Je nach Material und Ausführung haben die Bespannungen einen geringen bis mittleren Einfluss auf die Sicht durch das Fenster. Insektengitter können werden in der Regel in normierten Fenstergroßen oder maßangefertigt erworben werden. Zudem gibt es variabel einsetzbare Lösungen.
Die preiswertere Variante sind Fliegengitter aus Polyester, die mit einem Klettband im Fensterrahmen befestigt werden. Hier handelt es sich jedoch eher um einen saisonalen Schutz, denn das Klebeband löst sich mit der Zeit und das Stoffgitter wird porös und reißt. Die Sicht durch das Fenster wird durch diese Netze nur leicht bis mittel beeinflusst.
Beim Kauf muss man lediglich darauf achten, dass die Ausgangsgröße eine entsprechende Länge und Breite aufweist. Sie lassen sich leicht zurechtschneiden. Beim Anbringen sollten Sie jedoch darauf achten, das Netz nicht zu sehr zu spannen und ein paar Zentimeter an allen Seiten extra stehen zu lassen. So hält das Gitter besser und hat weniger Druck auf dem Stoff. Das verlängert die Lebensdauer.
Vor allem bei Dachfenstern sind diese Lösungen ideal. Sie halten nicht nur Insekten fern, sondern schützen auch vor Hitze, da sie je nach Material ebenso einen integrierten Sonnenschutz bieten. Rollos und Plissees werden so an den Fenstern angebracht, dass sie je nach Bedarf heruntergezogen werden können.
Wem es hauptsächlich auf die Insektenabwehr ankommt, ist mit Insektenschutzrollos gut beraten, die man bei Bedarf herunterziehen kann. Ein sehr großer Vorteil ist hier die Flexibilität. Insbesondere Fenster, bei denen sich an der Außenseite Blumenkästen befinden, lassen sich diese ohne Mühe nach oben schieben und man kann die Blumen gießen.
Ein weiterer Dreh- und Angelpunkt, an dem Insekten ins Haus gelangen, sind Türen. Vor allem Balkon- und Terrassentüren, die im Sommer gerne den ganzen Tag offenstehen. Man kann auf verschiedene Lösungen zurückgreifen:
Neben mechanischen Helfern gibt es inzwischen auch eine Reihe von elektrischen Lösungen. Erwähnenswert sind hier Insektenstecker, die nachts Insekten durch Licht anlocken und verhindern sollen, dass Menschen gestochen werden. Andere Stecker versprechen, Insekten durch Ultraschall fernzuhalten. Ein Versuch ist es wert, jedoch sollte man sich nicht alleine darauf verlassen.
Dass es bestimmte Pflanzen gibt, die Hunde und Katzen aufgrund ihres Geruchs vom Garten fernhalten, ist vielen Hausbesitzern bekannt. Dass es allerdings auch solche biologischen Helfer gegen Insekten gibt, ist nicht so verbreitet. Zwar kennt nahezu jeder Gartenbesitzer den Trick mit der kleinen Schale mit Zuckerwasser, an der sich Wespen sammeln, aber vielen ist nicht bekannt, dass man durch Minzöl Spinnen fernhalten kann. Für uns Menschen angenehme, erfrischende Gerüche halten diese Krabbeltierchen effektiv fern.
Geranien und Lavendel helfen gegen Stechmücken und sind ganz nebenbei sehr beliebte Dekorationsobjekte. Die beliebte bunte Balkonblume und der lila Bodendecker haben noch weitere nützliche Eigenschaften. So können Lavendelsäckchen im Schrank nebenbei Motten fernhalten. Leckere Küchenkräuter wie Basilikum und Minze können ebenso einen negativen Effekt auf ungewollte Besucher haben. Wespen und Stubenfliegen werden durch ebendiese abgehalten, den Wohnraum näher zu inspizieren.
Es muss nicht immer der Griff zur Chemie erfolgen, wenn man Insekten fernhalten will. Eine Kombination aus Schutzgittern oder anderen Lösungen und Pflanzen bietet eine gute Grundlage und verhindert Vergiftungen von Haustieren und Kindern.
By accepting you will be accessing a service provided by a third-party external to https://www.hausbau-beratung.com/