Der Großteil der Menschen, die sich mit dem Thema Hausbau auseinandersetzen, tun dies in ihrem ganz eigenen Interesse. Sie planen das Haus nach ihren Wünschen und Ansprüchen, um später mit der ganzen Familie darin einziehen zu können. Allerdings kann ein Haus noch viel mehr sein, als das eigene und individuelle Dach über dem Kopf; nämlich eine renditestarke Kapitalanlage. Der Hausbau zum Zwecke der Vermietung dient zugleich als durchdachte Maßnahme der Altersvorsorge und geht mit zahlreichen steuerlichen Vorteilen einher.
Ein gut durchdachter, optimal ausgeführter und in adäquater Lage befindlicher Neubau ist ein gewinnbringendes Mietobjekt. Dies insbesondere dann, wenn das Verhältnis von Kosten zu Nutzen stimmt und auch die Finanzierung sorgfältig ausgewählt worden ist. Dann nämlich unterstützen die eingehenden Mieten nicht nur die Baufinanzierung, sondern gehen über die Belastungen hinaus und bilden Gewinne.
Unterstützt wird dies durch verschiedene steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten. Kapitalanleger, die in einen Neubau zur Vermietung investieren, können beispielsweise die Baukosten generell mit mindestens 2 % im Jahr abschreiben. Auch wenn sich dieser Abschreibungssatz nicht sonderlich hoch anhört, macht er sich dennoch steuerlich bemerkbar. Zusätzlich können nahezu alle Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten am vermieteten Haus ebenfalls steuerlich geltend gemacht werden. Selbst dann, wenn die Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben negativ ausfällt, kann dieser Verlust bei der Steuererklärung aufgezeigt werden und reduziert die Steuerlast.
Wer sich also früh genug entschließt, ein Haus für Mieter zu errichten, profitiert davon bis weit in das Alter hinein. Nachdem sich das Verhältnis von Finanzierung und Mieteinnahmen zu den eigenen Gunsten eingependelt hat, steht dem Eigentümer und Vermieter durch die eingehende Miete monatlich ein festes Einkommen zur Verfügung. Dieses Einkommen kann beispielsweise zur Unterstützung der eigenen Rente genutzt werden.
Nicht zuletzt dient das Haus als Vermögenswert, der den eigenen Abkömmlingen vererbt werden kann und diesen dadurch einen wirtschaftlich guten Stand ermöglicht. Und wenn letztendlich alle sprichwörtlichen Stricke aus irgendwelchen Gründen reißen, steht das vermietete Haus bei Eigenbedarf dem Eigentümer verhältnismäßig schnell als eigenes Wohnobjekt zur Verfügung.
Schon bei der Hausplanung sollte berücksichtigt werden, dass das Objekt später der Vermietung dient. Besonders extravagante Haustypen oder eine gewagte Architektur könnten sich deshalb auch nachteilig auswirken. Bei Mietern gefragt sind eher klassisch geschnittene Hausformen mit großzügigen Räumen und viel Licht. Im Trend bei Mietern liegen Häuser, die für Familien mit Kindern geeignet sind und über ein bis zwei geräumige Kinderzimmer verfügen. Ein modernes Haus sollte darüber hinaus dabei helfen, Energiekosten einzusparen, was auch im Sinne des Mieters ist. Durch geeignete Dämmmaßnahmen und Haustechniken werden dadurch auch die Nebenkosten für den Mieter gering gehalten.
Vom kleinen Bungalow für das Ehepaar über das klassische Einfamilienhaus für die Familie bis hin zum Mehrfamilienhaus für die größtmögliche Mietrendite; der Erfolg des Investments hängt auch mit der Ausstattung des Hauses zusammen. Auf Mieterinteressen ausgerichtete Ausstattungsmerkmale tragen zu adäquaten Mieteinkünften bei und reduzieren das Risiko von Leerständen. Hierzu gehören beispielsweise Kellerräume, die die späteren Mieter als Hauswirtschafts- und Abstellräume nutzen können. Das Vorhandensein einer Garage, eines Carports oder anderer Stellflächen für Fahrzeuge gehört ebenfalls zu den Kriterien, nach denen sich potenzielle Mieter für ein Haus entscheiden. Besonders gefragt sind Immobilien, die über Balkon, Terrasse oder Garten zur allgemeinen Freizeitgestaltung verfügen. Aber auch einbruchsichere Haustüranlagen, isolierende sowie großzügig bemessene Fensteranlagen und eine komfortable Heizung gehören zu den häufig geäußerten Wünschen von Mietern.
Im Idealfall lassen sich künftige Eigenheimbesitzer und Vermieter im Rahmen einer professionellen und unabhängigen Bauberatung über die geläufigen Ausstattungswünsche von Mietern informieren.
Nach Fertigstellung des Hauses und Abnahme durch den Eigentümer gilt es, den richtigen Mieter für das Haus zu finden. Die Möglichkeiten hierfür sind breit gefächert. Neben Anzeigen in Tageszeitungen, Kleinanzeigenportalen und speziellen Immobilienseiten können Vermieter auch einen Makler involvieren, der sich auf die Suche nach geeigneten Mietern begibt. Die Maklercourtage wird generell seit 2015 von demjenigen übernommen, der den Makler letztendlich beauftragt hat.
Durch einen Mietvertrag wird das Verhältnis zwischen Vermieter und Mieter rechtlich begründet. Aber auch dabei gibt es viele wichtige Details zu beachten, über die unsere auf der Website Mietvertrag-kostenlos.org informiert wird. Über die gesetzlichen Anforderungen eines Mietvertrages hinaus finden künftige Vermieter dort auch praktische Tipps zu Themen wie Mieterhöhung, zur Miethöhe und viele andere hilfreiche Informationen. Nicht zuletzt wird ein Muster Mietvertrag zum kostenlosen Download angeboten, der sofort nach dem Ausdruck das Mietverhältnis besiegeln kann.
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