Auf Beschluss der Bundesregierung sollen bis 2050 hauptsächlich alternative Energien zur Abdeckung der Energieversorgung eingesetzt werden. Das betrifft auch die Sanierung von neuen und bestehenden Immobilien. Allein die Wärmedämmung macht einen Großteil des Energieverbrauchs aus. Die Energiewende und der demokratische Wandel erfordern besonders im Bereich feuerfeste Dämmung neue Lösungen. Auf der Messe BAU 2015 präsentieren renommierte Unternehmen, wie zum Beispiel die Frauenhofer-Allianz Bau, ihre neuesten Innovationen. Ein großes Thema sind in diesem Jahr brandfeste Dämmstoffe aus nachhaltigen Ressourcen.
Moderne Dämmmaterialien aus nachhaltigen Rohstoffen sorgen nicht nur für eine optimale Wärmedämmung, sondern bieten effektiven Schutz im Fall eines Feuers. Zukunftsgerechte Wärmedämmstoffe verfügen über eine niedrige Leitfähigkeit, wodurch neben wirksamem Schall- und Feuchtigkeitsschutz auch Sicherheit im Brandfall gewährleistet ist. Feuerfeste Matten und Platten aus Steinwolle oder Blähton werden vermehrt zur Wärmedämmung von Decken, Dächern, Fassaden oder Wänden eingesetzt. So hemmen Steinwolle-Dämmstoffe die Ausbreitung von Flammen und reduzieren die Gefahr, dass das Feuer auf die Nachbargebäude übergreifen kann. Auch nachhaltige Dämmstoffe wie Seegras, Schlackenwolle, Blähglimmer und Glasschaum sind nicht brennbar und begrenzen im Brandfall das Feuer. Unter umwelttechnischen Aspekten setzen brandfeste Dämmstoffe aus nachhaltigen Ressourcen auch unter dem Einfluss von Feuer keine Giftstoffe frei. Ein baulicher Feuerschutz für neue Gebäude oder Bestandsimmobilien aus nachwachsenden Rohstoffen leistet im Rahmen der Energiewende und in Anbetracht der Globalisierung einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz.
Mehr als 70.000 deutsche Gebäude geraten jährlich in Brand. Durch Feuer in Unternehmen und Privathäusern sterben jedes Jahr rund 800 Menschen, etwa 8.000 Personen erleiden schwere Verletzungen. Darüber hinaus entstehen Sachschäden in Milliardenhöhe. Zudem belastet jedes Feuer das Klima erheblich und löst beträchtliche Umweltschäden aus. Geht es um Gebäudesicherheit und Klima, hat aktiver Brandschutz durch den Einsatz nicht brennbarer Dämmbaustoffe aus nachhaltigen Ressourcen oberste Priorität.
Tipp:
Auf www.massivhaus-zentrum.de/daemmung.php finden Sie Informationen zu den Möglichkeiten der Wärmedämmung im Massivbau.
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