Oft sind es gerade die vermeintlich kleinen Maßnahmen, die nennenswerte Einsparungen ermöglichen. Somit kann jeder mit einem klimafreundlicheren Lebensstil einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. Allein durch das Benutzen eines Fahrrads bei jeder dritten Kurzstrecke könnten jährlich mehr als sieben Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid verhindert werden.
Stand-by-Verluste in deutschen Haushalten kosten pro Jahr mehr als vier Milliarden Euro. Mit abschaltbaren Steckerleisten können diese Kosten einfach eingespart werden, da Fernseher, DVD-Player etc. mit einem Klick vom Stromnetz getrennt sind. Ladegeräte sollten sich ohne Gerät nicht in der Steckdose befinden, denn sie ziehen weiter Strom. Auch sehr nützlich sind energiesparende Geräte, Energiesparlampen sowie Leuchtdioden. Ebenfalls empfehlenswert ist es, alle Recyclingmöglichkeiten konsequent zu nutzen. So können etwa PET-Getränkeflaschen heute vielfach wiederverwertet werden. Ein Beispiel dafür ist der trendige Gelschreiber "B2P" (bottle to pen) aus der umweltfreundlichen Stiftserie "Begreen". Aus dem recycelten Kunststoff einer 1,5-Liter-PET-Flasche entstehen drei Stiftgehäuse, die ebenso "unkaputtbar" sind wie die Flaschen.
Bei der Beleuchtung Energie zu sparen ist für die meisten Deutschen eine Selbstverständlichkeit. Das jedenfalls legt eine aktuelle Studie von TNS-Emnid im Auftrag des Energieversorgers E.ON nahe. So antworteten auf die Frage, ob man im Haus derjenige sei, der das Licht eher brennen lasse oder ausmache, rund 82 Prozent: Wir schalten ab. Fast jeder Zweite gab sogar an, dass es schon einmal zum Streit mit dem Partner oder Familienmitgliedern gekommen sei, weil diese das Licht beim Verlassen des Zimmers nicht ausgeschaltet hatten. Laut Oliver Schönfeld vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de gibt es rund um Licht und Elektrizität noch weit mehr Sparpotenziale. Denn immerhin etwa acht bis zwölf Prozent der gesamten Stromkosten eines Haushalts gehen auf das Konto der Beleuchtung.
Alte Glühbirnen dürften mittlerweile selten geworden sein, doch mit modernen LEDs, die langsam bezahlbar werden, lässt sich auch gegenüber Energiesparlampen und Halogenleuchten nochmals eine deutliche Energieeinsparung erzielen. Eine wichtige Rolle spielt auch der Stand-by-Betrieb vieler Elektrogeräte, der sich mit schaltbaren Steckdosenleisten oder Zeitschaltuhren einfach abstellen lässt. Noch einfacher nutzt man solche Energiesparoptionen über moderne Hausautomationssysteme.
Ein wichtiger Schritt zu sinkendem Stromverbrauch: Einfach beim Kauf neuer Elektrogeräte, vom TV über den PC bis hin zu Waschmaschine, Trockner und Kühlschrank, auf die Energieeffizienz achten, die sich leicht am europäischen Effizienzlabel ablesen lässt. Es kann sich auch lohnen, ein Auge auf Kleinigkeiten zu werfen: Handy- oder Notebook-Ladekabel verbrauchen auch dann noch geringe Mengen Strom, wenn sie in der Steckdose stecken und kein Gerät zum Laden angeschlossen ist.
Weitere Energiespartipps gibt es auch auf jeder Rechnung des Energieversorgers E.ON sowie auf der neuen FAQ-Seite https://frag.eon.de. Dort ist auch eine Suche nach den wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema möglich.
Viele Stromabrechnungen machen es für den Verbraucher nicht eben einfach, festzustellen, wo und wie die Kostensteigerungen entstanden sind. Um aktiv Energie einzusparen, ist es aber wichtig, den individuellen Verbrauch und seine Entwicklung zu kennen und Vergleiche mit anderen Verbrauchsjahren anzustellen.
Auf einen Blick ersichtlich sollte auf jeden Fall auf der Stromrechnung der gewählte Tarif sein. Vorteilhaft sind auch direkte Vergleichsmöglichkeiten verschiedener Jahresverbräuche. "Wir haben unsere Kunden nach ihrer Meinung gefragt und zahlreiche Hinweise erhalten, wie eine verbraucherfreundliche Rechnung aussehen sollte", berichtet Uwe Kolks, Geschäftsführer Privatkunden von E.ON Energie Deutschland. Bei dem Stromanbieter sind daher die wichtigsten Zahlen, Fakten und Vergleichsmöglichkeiten auf einen Blick ersichtlich.
Ob die aktuelle Abschlagszahlung noch angemessen ist und welcher Tarif für die eigenen Verbrauchsgewohnheiten besonders günstig ist, kann man anhand der Rechnungsdaten schnell und einfach im Kundenportal unter www.eon.de feststellen. Ein Tarifwechsel ist online möglich und kann bereits spürbare Erleichterungen für die Haushaltskasse bringen.
Wer noch genauer wissen möchte, an welchen Stellen in seinem Haus zu viel Strom verbraucht wird, kann den Energiefressern mit einem Strommessgerät auf die Spur kommen. "Es wird einfach zwischen Steckdose und Stecker platziert und zeigt den Verbrauch des angeschlossenen Geräts an", erläutert Oliver Schönfeld vom Verbraucherportal ratgeberzentrale.de. So ließen sich beispielsweise Elektronikgeräte identifizieren, die im Stand-by-Betrieb unnötig Energie verbrauchen, oder es lasse sich der Stromverbrauch eines alten Kühl- und Gefriergeräts messen. Neue, energieeffiziente Haushaltsgeräte, schaltbare Steckdosenleisten oder Zeitschaltuhren können hier einen wichtigen Beitrag leisten, um den Stromverbrauch dauerhaft zu senken.
Die Stromrechnung flattert regelmäßig ins Haus. Doch was sie genau bedeutet und wie sich die Kosten zusammensetzen, ist für viele Verbraucher nur schwer ersichtlich. Dabei ist ein Überblick über die Energiekosten eine wichtige Voraussetzung, um Strom zu sparen und den Tarif zu finden, der am besten zu den eigenen Verbrauchsgewohnheiten passt.
Schnell ersichtlich sollten die gesamten Energiekosten sein, welche Zahlungen der Verbraucher bereits geleistet hat und wie hoch Guthaben oder Restforderung aus dem vergangenen Abrechnungsjahr ausfallen. Eine sinnvolle Ergänzung, die etwa der Energieversorger E.ON auf jeder Rechnung ausweist, ist ein Vergleich des Gesamtverbrauchs im aktuellen Rechnungsjahr mit dem Vorjahr. Dadurch wird es einfacher, das eigene Verbrauchsverhalten zu überwachen und einen Tarif zu finden, der besser passt.
Ein Tarifvergleich lohnt sich praktisch immer. Einen virtuellen Tarifberater, der mit wenigen Eingaben den Weg zum passenden Angebot weist, gibt es zum Beispiel unter www.tarifvergleich-strom.org.
Bei der Wahl des Tarifs ist nicht nur der Preis ausschlaggebend. Wer Wert auf saubere Energie legt, für den kommen Ökostromangebote mit erneuerbaren Energien infrage. Sparen lässt sich mit Onlinetarifen, bei denen es keine Papierrechnung mehr gibt. Dafür kann der Kunde alle Daten per Mausklick verwalten und Änderungen direkt in seinem Kundenkonto vornehmen. Bei einem Vergleich sind auch versteckte Kosten wie Kautionen oder Vorauszahlungen zu beachten. Komplettpakete bieten auf den ersten Blick sehr günstige Konditionen, dafür aber keine Flexibilität. "Steigt oder sinkt der Verbrauch, ist hier in der Regel keine Anpassung möglich", erklärt Oliver Schönfeld vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Ist das Paket nicht ausgeschöpft, erhält der Kunde keine Rückerstattung. Übersteigt der Verbrauch die gebuchte Strommenge, rutscht man für den zusätzlichen Strom meist in deutlich teurere Tarife oder der Preis je zusätzlich verbrauchter Kilowattstunde erhöht sich.
Die Heizölpreise sind günstig wie lange nicht, Hauseigentümer mit einer Ölheizung sparen bares Geld. Noch günstiger wird es, wenn man den Energieverbrauch reduziert: Studien haben für eine vierköpfige Familie ein jährliches Einsparpotenzial von bis zu 800 Euro ermittelt. Das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) hat Tipps zum Energiesparen.
Italien ist in Sachen umweltfreundliches Heizen mit Pellets Europameister. 2014 dürfte nach einer Hochrechnung des Italienischen Verbandes für land- und forstwirtschaftliche Energien (AIEL) die Zahl der neu installierten Pelletkaminöfen bei rund 200.000 Stück gelegen haben. In puncto Lifestyle und Design war Italien schon immer einen Schritt voraus - dies gilt auch bei ästhetischen Wärmelösungen für die eigenen vier Wände.
Kein Wunder, dass Pelletkaminöfen inzwischen auch in Deutschland im Kommen sind, denn sie sorgen nicht nur für wohlig entspannenden Flammenschein, sondern sind dank ihrer angenehmen Strahlungswärme sowie ihres modernen Designs auch stylischer Blickfang des Wohnraums. Diese Ofenart bietet darüber hinaus auch mehr Komfort als herkömmliche Holzöfen: So entfällt das Einheizen komplett und die Befeuerung erfolgt vollautomatisch. Der Brennstoffbehälter des Pelletkaminofens fasst bis zu 50 Kilogramm Pellets, die aus handlichen 15 Kilogramm-Säcken eingefüllt werden. Die automatische Befeuerung senkt dabei deutlich den Brennstoffverbrauch und gewährleistet einen sauberen, äußerst effizienten Heizbetrieb. Darüber hinaus lässt sich die Wärme gezielt steuern. In kühlen Übergangszeiten können Besitzer eines Pelletkaminofens sogar auf den Betrieb der Zentralheizung völlig verzichten. Viele Hersteller bieten zudem die komfortable Bedienung des Ofens per App von unterwegs aus via Smartphone oder Tablet an. Damit kann man sich bei der Heimkehr auf lauschige Wärme nach Wunsch freuen.
Neben der Warmluftabgabe im Wohnraum können Pelletkaminöfen auch als Unterstützung der bestehenden Heizung genutzt und an ein Pelletlager mit automatischer Brennstoffzufuhr angebunden werden. Je nach Heizgewohnheiten und bestehender Heizanlage kann solch ein Wasser führender Ofen dadurch bis zu 800 Euro an Heizkosten pro Jahr einsparen. In Niedrigenergiehäusern ist es darüber hinaus sogar möglich, mit einem solch modernen Ofen in Kombination mit einer Solaranlage die komplette Wärmeversorgung eines Hauses sicherzustellen.
Da die Investition in einen leistungsfähigen Pelletkaminofen bei circa 3.000 Euro liegt, rechnet sich diese Anschaffung schon nach wenigen Jahren. Zudem wird das umweltfreundliche Heizen mit Pellets auch vom Staat belohnt: Im Bestand gibt es für die Anschaffung eines Wasser führenden Pelletkaminofens eine Förderung von mindestens 1.400 Euro. Beim Deutschen Pelletinstitut unter www.depi.de gibt es eine umfassende Informationsbroschüre über Pelletkaminöfen zum kostenlosen Download.
Wer sich ständig über zu hohe Heizkosten ärgert, stellt die Heizung in der Wohnung ab, wenn er für einige Stunden aus dem Haus geht. Bei der Rückkehr schimpft er jedoch über die ausgekühlten Räume, die nur langsam wieder warm werden. Für mehr Komfort und Kontrolle sorgen sogenannte Einzelraumregelungen. Der Clou: Die kabellosen Geräte können einfach und kostengünstig selbst eingebaut und programmiert werden.
Mit einer elektronischen Einzelraumregelung lassen sich die Temperaturen zu Hause per Zeitsteuerung einzeln einstellen. Noch einen Schritt weiter geht etwa das intelligente Heizsystem "evohome" des Haustechnikherstellers Honeywell. Dank einer "Smart Zoning"-Funktion lernt es von selbst, wie lange es dauert, bis sich ein Raum aufwärmt und wie er genau zur richtigen Zeit die Wunschtemperatur erreicht. Ein mobiles Steuergerät kommuniziert dabei per Funk mit den Reglern an den Heizkörpern.
Das Bad ist beispielsweise morgens und abends schön warm, dazwischen wird die Temperatur abgesenkt. Die Räume sind so auf den Tagesrhythmus der Bewohner eingestellt. Ebenfalls nützlich: eine "Fenster-offen-Funktion". Bei geöffnetem Fenster schalten die Heizkörper im jeweiligen Raum für maximal 30 Minuten ab. Das ist bequem und verschwendet keine unnötige Energie beim Lüften. Bis zu 30 Prozent Heizkosten können mit dem Heizsystem im Idealfall gespart werden. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.evohome.de.
Im Gegensatz zu anderen Steuerungssystemen ist die Installation von "evohome" kostengünstig und einfach, den Einbau der wenigen Geräte kann man selbst durchführen. Die elektronischen Heizkörperregler werden nur auf die Heizkörper aufgedreht und per Funk mit dem Steuergerät, dem sogenannten Controller, vernetzt. Das große Touchdisplay des Controllers lässt sich unkompliziert bedienen. So ist die Programmierung der Temperaturen und Heizzeiten ein Kinderspiel. Das System ist für alle Heizungen möglich, sogar für Fußbodenheizungen. Der Nutzer kann die Komponenten bei einem Umzug problemlos abbauen und mitnehmen.
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