Beratung Hausbau

Bauherrensicherheit: Hausbau mit der notwendigen Sicherheit

Sicherheit beim HausbauEigentlich wäre der Hausbau ja ganz einfach und auch sicher, denn schließlich haben Sie als Bauherr Anspruch auf ein Haus ohne Mängel – so steht es im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB). Leider wird diese selbstverständliche Anforderung nicht immer erfüllt. Es mangelt dabei weniger an rechtlichen Vorgaben und technischen Normen, sondern vielmehr sind es die jeweiligen Unternehmen, die ihren Verpflichtungen nicht nachkommen. Doch auch für die häufigsten Probleme beim Hausbau haben wir die passenden Lösungen parat:

Die Gefahr von unrealistischen Hausangeboten

Der starke Wettbewerb auf dem Bausektor führt dazu, dass unrealistische Angebote erstellt werden. Bauinteressenten forcieren dies unbewusst, indem sie die Baukosten nur anhand des Preises vergleichen. So erreichen uns immer wieder Anfragen, bei denen wir mit fragwürdigen Angeboten konfrontiert werden. Oft fehlen nicht nur die Erdarbeiten, sondern die komplette Bodenplatte oder der Keller. Zusätzliche Kosten, wie zum Beispiel für die Baustelleneinrichtung, die Gerüststellung und die Bauplanung werden einfach verschwiegen. Durch die somit unvollständigen Preis- und Leistungsangaben können Sie nicht sicher bauen, denn Aufpreise während des Bauens sind sehr wahrscheinlich.

Die Definitionen von Ausbaustufen sorgen für Verwirrung

Durch eine fehlende verbindliche Definition für die Begriffe „Ausbauhaus“, „Rohbau“ oder „schlüsselfertig“ ist es kaum möglich, die Angebote der verschiedenen Hausanbieter zu vergleichen. Es ist verständlich, dass in der derzeitigen Wirtschaftslage viele zum vermeintlich günstigsten Anbieter gehen. Jedoch sollte man bedenken, dass die Definition, was zum Beispiel ein schlüsselfertiges Haus ist, allein dem Hausanbieter obliegt. Wer sicher bauen möchte, sollte also ganz genau lesen, was sich hinter den Begriffen verbirgt. Auskunft darüber gibt die genaue Prüfung der Baubeschreibung.

Der Trick mit der Wohnflächenberechnung

Bei der Berechnung der Wohnflächen finden Sie eine bunte Mischung der Wohnflächenangaben. Man findet zum Beispiel Angaben wie „Wohnflächen nach DIN“, „Grundflächen“, aber auch noch weitaus unklarere "Wohnflächenberechnungen". Oft mangelt es auch an der Angabe der Berechnungsgrundlage, aus welcher man wenigstens entnehmen könnte, worauf die Wohnflächenermittlung basiert. Für Sie ist das problematisch, denn Sie vergleichen natürlich die Größe des Hauses in Verbindung mit dem Preis. Wenn Sie nun aber ein Haus mit der Quadratmeterangabe "Grundfläche" mit einem Haus mit Wohnflächenangaben nach DIN 277 oder Wohnflächenverordnung vergleichen, erscheint Ihnen, gemessen am Preis pro Quadratmeter, natürlich das erste Angebot günstiger. Tatsache ist aber, dass die tatsächliche Nutzfläche geringer ist. Siehe auch www.hausbauberater.de/wohnflaechen.

Die Zahlungspläne beim Hausbau sind oft gefährlich für Bauherren!

Im Falle der Zahlungsunfähigkeit (Insolvenz) Ihres Bauunternehmens kann die Fertigstellung des Hauses nur mit Mehrkosten und zum Teil erheblichen Zeitverzögerungen erfolgen. Die Höhe der Mehrkosten hängt von den bereits geleisteten Zahlungen und dem Bautenstand ab. Je mehr Geld Sie an den Bauunternehmer zahlten und je weniger Bauleistung dem gegenübersteht, umso größer ist Ihr Schaden.

Die Gewährleistung nach dem Hausbau

Auch bei einem bereits fertiggestellten Haus drohen Verluste. Die Vereinbarung einer Gewährleistung von 5 Jahren ist grundsätzlich positiv. Diese Zusicherung wird beim Konkurs Ihres Vertragspartners aber zur Makulatur. Finanzielle Verluste und weitere Unannehmlichkeiten ergeben sich daraus, dass keine Mängelbeseitigung mehr durchgeführt wird.

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